Studie des USB wurde beim diesjährigen IICT-Call des SNSF mit insgesamt CHF 1.7 Mio. gefördert
Mit CHF 1.7 Mio. unterstützt der Schweizerische Nationalfonds eine USB-Studie, die neue Wege für eine wirksamere und verträglichere Schmerztherapie bei Krebspatientinnen und -patienten erforscht.
2025-07-23, 11:00 Uhr
Ein Forschungsteam des Universitätsspitals Basel (USB) erhält eine bedeutende Förderung vom Schweizerischen Nationalfonds (SNSF): Im Rahmen des diesjährigen «Investigator Initiated Clinical Trials (IICT) Call» wird die klinische Studie von PD Dr. Christopher Böhlke mit insgesamt CHF 1.7 Mio. unterstützt. Ziel der multizentrischen Studie ist es, die Schmerztherapie für Krebspatientinnen und -patienten wirksamer und verträglicher zu gestalten.
Im Zentrum steht die Frage, wie Nicht-Opioid-Analgetika gezielt eingesetzt werden können, um eine bestehende Opioidtherapie zu ergänzen. Die Forschenden erwarten, dass sich durch diese Kombination nicht nur die Opioiddosis reduzieren lässt, sondern auch die Schmerzlinderung optimiert werden kann, ein bedeutender Fortschritt für die Lebensqualität von Betroffenen.
Durchgeführt wird die Studie unter der Leitung von PD Dr. Böhlke in der Forschungsgruppe von Prof. Jan Gärtner am Department für Klinische Forschung. Zahlreiche Fachpersonen des USB bringen ihr interdisziplinäres Know-how ein, darunter:
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Prof. Frank Zimmermann (Radioonkologie)
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Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz (Frauenklinik)
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PD Dr. Benjamin Kasenda (Onkologie)
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Dr. Sandra Eckstein (Palliative Care)
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Co-Antragsteller PD Dr. Tobias Schneider (Schmerzmedizin)
Auch weitere Institutionen aus der ganzen Schweiz sind beteiligt:
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Universitätsspital Genf (Prof. Dr. Sophie Pautex, Co-Investigator)
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Kantonsspital Tessin (PD Dr. Tanja Fusi-Schmidhauser, Co-Investigator)
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Kantonsspital Baselland (PD Dr. Marcus Vetter, Co-Investigator)
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Kantonsspital Baden (Prof. Dr. Dr. Sacha Rothschild, Projektpartner)
Mit dieser breiten interdisziplinären Zusammenarbeit setzt das USB ein weiteres starkes Zeichen für eine patientenzentrierte und evidenzbasierte Versorgung von der Forschung direkt ans Krankenbett.